BITTE UM RÜCKRUF
the pulse
Entwicklung der nächsten Generation von Motorrädern
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Rennen, Regen und Burritos: SMCO kehrt zum Punk's Peak zurück

Postkarten aus Biarritz
Von Aaron Guardado, SMCO

Wheels and Waves ist eine wilde und verrückte Mischung aus Custombikes, Surfing, Skateboarding, Kunst und Geschwindigkeit – und das alles vor der atemberaubenden Kulisse der baskischen Küste. Es geht um Strand, Bergrennen, Galerien, Wein und Dinnerpartys. Es ist eines dieser seltenen Treffen, bei denen Motorradfahren nicht nur gefeiert, sondern auf ein neues Level gehoben wird. Und dieses Jahr fühlte es sich irgendwie noch größer an als zuvor.

Da wir zum zweiten Mal mit LiveWire dabei waren, kamen wir mit einem gewissen Selbstvertrauen hierher. Schließlich wussten wir, was uns erwartete: möglicherweise unbeständiges Wetter und jedenfalls fantastisches Essen, lange Nächte sowie wenig Schlaf. Doch nichts hätte uns darauf vorbereiten können, wie sich der Event in diesem Jahr entwickelte – von regennassen Burritos über faszinierende Rennen bis hin zu nächtlichen Schwimmausflügen in Jeans.

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Tag eins: Bekannte Gesichter,
gespannte Atmosphäre

Unsere Ankunft fühlte sich wie ein Wiedersehen an. Der Spirit war greifbar nah, und alle waren bereit, die dezent gedämpften Vibes des letzten Jahres zu toppen. So kam Wheels and Waves dieses Mal schon früh richtig in Schwung. Wwir waren begeistert, wieder hier zu sein. Von den Boxen bis zu den Race-Paddocks bahnte sich gespannte Aufregung an. Unbeschreiblich, aber die Power lag einfach in der Luft und man spürte, dass dieses Jahr unvergesslich werden würde.

Uns fiel auf, wie gut die Bikes von LiveWire ankamen. Wir waren nämlich keineswegs sicher, wie die Reaktionen auf unseren Europatrip mit Elektrofahrzeugen ausfallen würden, aber die Leute dort haben es einfach verstanden: keine seltsamen Blicke, nicht ein abweisendes Achselzucken, nur reine Neugier und echter Respekt. Sowohl die Besucher als auch die Einheimischen waren begeistert, etwas Neues zu sehen, und uns wurde klar: Europa begrüßt die Motorradkultur in all ihren Formen.

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Die Modelle: Show and Go

Wir hatten zwei LiveWire S2 Alpinista dabei, die sich perfekt ergänzten.

  • SMCO 66 (Shaun’s Bike): Poliertes Alu-Bodywork aus dem 3D-Drucker mit Flames garniert, ein customized Saddlemen Sitz, Kohlefaserräder und prototypische Aerodynamikteile. Eine Maschine wie eine Gewehrkugel – und genauso fuhr sie auch.
  • SMCO 46 (Mein Bike): Die gleiche DNA, aber ein völlig anderer Look. Durchsichtige Kunststoffteile gaben den Blick auf das Innere frei, und die Stickerei auf dem Saddlemen Sitz erinnerte an elektrische Schaltkreise. Dazu Carbonräder mit Dunlop Reifen. Es sind die Details, nach denen die Besucher immer wieder fragten.
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Punk's Peak: Verdampfter Gummi

Das Punk's Peak-Race ist ein kurzer Bergaufsprint auf einer kurvigen, gesperrten Straße hoch über der Küste – ein Straßenrennen mit Aussicht, rau, wild und unvorhersehbar. Als die beiden Maschinen beim Start nebeneinander standen, sich die Köpfe nach ihnen reckten und überall Kameraauslöser klickten, war es genauso, wie wir es uns erhofft hatten. Doch die Bikes waren aber nicht nur eine Augenweide, sie lieferten auch ab. Und darauf kommt es schließlich an.

Unsere Alpinista Modelle punkteten mit der perfekten Racekonfiguration für Punk's Peak: Sie sind fahrstabil, schnell und leicht. Exakt das, was Du auf einer solchen Straße brauchst. In diesem Jahr ging ich mit SMCO 46 an den Start. Das Ding sah aus, als wäre es einem Sci-Fi-Traum entsprungen, und es fuhr sich, als sei es direkt mit dem Gehirn verbunden: knackiges Drehmoment, keine Gedenksekunde, die pure Beschleunigung. Man dreht rechts und es geht unmittelbar ab.

So bemerkten wir schon während der Vorläufe rasch eine seltsame Entwicklung: Andere Fahrer wollten sich nicht neben uns aufstellen. Die Piloten zögerten, schüttelten den Kopf und zogen sich sogar zurück. Offenbar waren unsere beiden LiveWire einfach zu gut. Schließlich mussten die Mitarbeiter diese Jungs auffordern, sich aufzustellen. Schmeichelhaft für uns, und auch ein wenig lustig. Genau genommen gab es aber auch ein paar Maschinen, mit denen ich mich nicht unbedingt anlegen wollte.

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Einer der wildesten Momente ergab sich in Shaun's Rennen gegen unseren Freund Dimitri Coste, der ebenfalls auf einer LiveWire S2 Alpinista antrat. DC verlor direkt nach dem Start die Traktion, sein Hinterrad brach aus und er fuhr mit vollem Lenkeinschlag am Rand der Strecke, als würde er gleich ins Meer stürzen. Ich beobachtete das Ganze von hinten und mein Atem stockte. Aber DC hielt durch. Volle Power. Er fing sich wieder und beendete das Rennen. Die Menge tobte!

Schließlich trat ich selbst gegen Dimitri an – und ja, er hat mich geschlagen und mich in einem knappen Rennen ausgeschaltet. Damit bin ich insgesamt Vierter geworden. Aber ehrlich gesagt, ich habe nichts zu meckern. Dimitri hat das Rennen gewonnen und wir alle haben bewiesen, wozu die Motorräder imstande sind. LiveWire Bikes sind alles andere als langsam, sie sind absolut ernst zu nehmende Motorräder. Wir sahen nicht nur anders aus, wir bewegten uns auch anders fort. Die Leute spürten das, und wir konnten die Meinung zahlreicher Zuschauer über Elektrofahrzeuge ändern.

"Die Menge tobte!"

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Zwischen den Rennen: Regen, T-Shirts als Währung und nächtliche Lacher

Jenseits der Berge verlief der Rest der Veranstaltung ganz im klassischen Wheels-and-Waves-Style. Wir erkundeten den Ort, tafelten zusammen mit den LiveWire Teams aus den USA und aus Europa, tauschten unsere Event-T-Shirts mit Fotografen, die einige Mega-Augenblicke eingefangen hatten, und schlossen schlichtweg an jeder Ecke neue Freundschaften.

Wie in den meisten Jahren spielte auch das Wetter eine Rolle: klassisch sonnige Tage an Europas Küste und völlig überraschende Regenschauer. Gerade noch hielt ich einen Burrito, so trocken wie nur möglich, in der Hand und im nächsten Moment sprintete ich mit meiner durchnässten Tortilla durch strömenden Regen. Egal – niemanden störte die Nässe von oben. Die Gemeinschaft und die Stimmung waren einfach zu gut für jede Form von Regen. Apropos Nässe…

Ich beichte: Ich habe meine Freundin in einen Pool geworfen. Vollständig bekleidet. In ihrem Abendoutfit. Fairerweise muss ich sagen, dass ich bereits in dem Pool stand, mit Socken und allem. Es war einer dieser Zeitlupen-Momente. Du denkst: „Tu es nicht“ und direkt danach: „Okay, ich mach's.“ Sie war nicht begeistert davon, aber wir werden uns immer daran erinnern. Ihre Kleidung kam in den Trockner. Meine blieb nass und ich packte sie in eine Tüte, als ich heimflog. Das war es wert!

Auch unser letztes gemeinsames Abendessen erwies sich als Knaller. Ein langer Tisch, jede Menge Wein und Gelächter, das durchs Restaurant hallte. Und eine Verneigung vor Niels von LiveWire, der unseren französischen Kellner irgendwie nach „flachen Brüsten” statt nach flachen Tellern gefragt hat. Falsche Übersetzung. Unvergesslich!

Dankbar und inspiriert

Bei Wheels and Waves geht es nicht nur um Motorräder, sondern um die Menschen, die Kultur und um jeden Augenblick. Es geht um Burritos im Regen, Rennen auf Klippen, Chaos am Pool und ruhige Nächte, die plötzlich laut werden. Es geht darum, den Lebensstil zu leben, den wir alle lieben, und das inmitten von Menschen, die genauso denken.

Ein großes Dankeschön an LiveWire, Saddlemen, BST Blackstone Tek, Bell und natürlich das Wheels and Waves Team. Sie haben etwas geschaffen, das weit mehr als nur eine Veranstaltung ist. Dies waren meine Erinnerungen daran. Wir sind mit jeder Menge Spaß, schmerzenden Muskeln und etwas zu vielen nassen Klamotten heimgereist.

Bis zum nächsten Jahr. Wir kommen wieder.