Im Rückspiegel: Wheels and Waves 2025

Biarritz ist wieder da.

An der zerklüfteten Küste Südwestfrankreichs, wo die Pyrenäen in den Atlantik münden, liegt Biarritz, eine Küstenstadt, die für ihre Surfspots, ihre Café-Culture und ihre natürliche Coolness bekannt ist. Einst ein königlicher Rückzugsort, heute eine Zuflucht für Künstler, Skater, Surfer und Motorradfans – und die Heimat von Wheels and Waves, einem der vielseitigsten Motorradevents der Welt.

Wheels and Waves am baskischen Meeresufer ist kein gewöhnlicher Motorrad-Event. Es ist eine herrlich chaotische Mischung aus Surfen, Kunst, Bikerkultur und Sprintrennen. In diesem Jahr kehrte unser LiveWire Team mit drei customized Alpinistas, frischen Merchandise-Artikeln und der Option auf kostenfreie Testfahrten nach Biarritz zurück. Und was sich dort abspielte, übertraf all unsere Erwartungen.

Tag eins: Das Wiedersehen

Schon die Ankunft fühlte sich wie ein Familientreffen an und wir atmeten den unverkennbaren Wheels-and-Waves-Spirit – Custombikes, wohin das Auge blickte, vertraute Gesichter und pure, espressogetränkte Begeisterung. Zum zweiten Mal präsentierten wir uns hier als Marke. Wir kamen mit einer positiven Einstellung, voller Selbstvertrauen und ein paar beeindruckenden Alpinistas im Gepäck – bereit, blödsinnige Vorurteile zu revidieren.

Die Bikes: Alpinista x SMCO x Dimitri Coste

Wir hatten drei Alpinista Bikes dabei:

• SMCO 66 (Shaun Guardado): Bodywork aus dem 3D-Drucker: gebürstetes Aluminium, akzentuiert mit Flames. Dazu Kohlefaserräder und ein Prototypen-Aerodynamik-Setup, das dieser Maschine den Look einer Rakete auf Schienen verlieh. Und so fuhr sie auch!
• SMCO 46 (Aaron Guardado): Hier gaben durchsichtige Panels aus Kunststoff den Blick auf das Innenleben frei. Die Stickerei auf dem Saddlemen Sitz erinnerte an elektrische Leiter. Kurz: Totales Science-Fiction-Feeling, verbunden mit atemberaubendem Speed.
• Costes Alpinista (Dimitri Coste): Lackiert in kräftigen Rot- und Cremetönen brachte diese Maschine französische Finesse und Flat-Track-Flair in eine faszinierende Synthese.

Jede Alpinista hatte einen individuellen Look, doch alle verfügten über die gleiche DNA: Es handelte sich um leichte, drehmomentstarke, rennbereite Elektrofahrzeuge, die für Aufsehen sorgen sollten. Und genau das taten sie.

Punk's Peak: das Rennen am Rand der Welt

Punk's Peak ist ein Sprintrennen wie kein anderes: eine Viertelmeile bergauf auf einer Straße, die von Stacheldraht und Gras gesäumt ist. Das ist rau, schnell und ein wenig riskant. Kurz: genauso, wie wir es mögen!

Aaron und Shaun von SMCO stellten sich neben Dimitri Coste auf und was dann folgte, war in jeder Hinsicht elektrisierend.

Shauns Rennen gegen Dimitri erwies sich als eines der wildesten des Tages. Kurz nach dem Start verlor Dimitri die Traktion, das Hinterrad seines Bikes rutschte ins Gras und er geriet bei vollem Tempo seitwärts ins Schlingern. Jetzt kam ihm die jahrelange Erfahrung im Flat Track zugute – er hielt das Tempo, kontrollierte das Ausbrechen der Maschine und überquerte die Ziellinie. Die Menge tobte.

In einem weiteren spannenden Rennen trat Aaron später gegen Dimitri an. Letzterer setzte sich knapp durch und siegte. Aaron landete auf dem vierten Platz, bewies aber, dass die elektrische Power von LiveWire nicht nur mit den Besten mithält, sondern dabei auch noch cooler aussieht.

Nebenbei: Tatsächlich zögerten manche Piloten, gegen die Alpinistas anzutreten. Die Veranstaltungsmitarbeiter mussten anfangen, auf die Fahrer zu zeigen und Paarungen zuzuweisen...

Testfahrten: Der Moment der Wahrheit

Während des Events testeten Hunderte von Besuchern die Motorräder von LiveWire und diese enttäuschten keinen von ihnen.

Jeder – Skeptiker, Fan oder einfach nur von Neugier Getriebener – kam mit großen Augen und einem breiten Grinsen im Gesicht zurück. Die Testfahrer schwärmten von der geringen Geräuschentwicklung, der krassen Beschleunigung, dem geringen Gewicht und dem wieselflinken Handling. Viele fanden es klasse, während der Fahrt mit anderen zu reden und den Möwen statt dem Grummeln eines Motors zu lauschen. Die beliebtesten Kommentare waren:

Power spricht halt für sich.

Merch Drop: OSFA x LiveWire T-Shirt

Für Wheels and Waves 2025 haben wir T-Shirts in Sondereditionen herausgebracht. Die eine Linie wurde von Dimitri Coste mitentworfen, die andere von Aaron und Shaun von SMCO. Costes Entwurf ist vom Logo des Coors Racing Teams inspiriert – mit einem Hauch von OSFA-Chaos: Blitze, Startnummern und das LiveWire Icon, integriert in unsere Signature-Flags. SMCO blieb seiner Linie treu, monochromatisch, mit Dazzle-Camo und einem energiegeladenen, von Sunoco inspirierten Logo. Die Besucher waren jedenfalls begeistert und die Shirts im Nu vergriffen. Obwohl – vielleicht sind noch ein paar für ein Gewinnspiel übrig. Nur so ein Gedanke...

Unser Dank und unsere Erkenntnisse

Ein fettes Dankeschön an

• Das gesamte SMCO Team: Aaron und Shaun, ihr habt rollende Kunstwerke gebaut und sie mit Begeisterung bewegt.
• Dimitri Coste für seine unfassbare Leistung im Rennen, seine Designkompetenz und seine rundum positive Ausstrahlung.
• Das Team von Wheels and Waves: Valerie, Idoia, Jerome, Julien, Tom und alle hinter den Kulissen.
• Mattin Alzugaray und die Organisation von Punk's Peak.
• Alle Fahrer, die an den Start gegangen sind, zugeschaut, gewunken haben und zu unseren Probefahrten gestartet sind.

Es ging nicht nur darum, schnell zu sein und aufzufallen. Es ging vor allem darum, sich anders zu präsentieren und mit jeder Fahrt den Schalter im Kopf der Besucher umzudrehen.

Wir sehen uns beim nächsten Wheels and Waves!